Surfspot Vollerwiek – Nordsee

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Hinter dem Eidersperrwerk und vor St. Peter-Ording liegt ein nicht ganz so bekannter Surfspot an der Nordsee. Vollerwiek – manchen vielleicht als Speed-Spot bekannt. Von Hamburg waren wir ca. 1,5 Stunden unterwegs. Da wir schon öfter nach Meldorf gefahren sind, ist uns diese Ecke auch nicht ganz unbekannt.

Auf dem kostenlosen Parkplatz direkt am Deich kann das Auto abgestellt werden. Über eine Treppe trägt man dann das Material einfach auf die andere Seite des Deiches. Die Badebucht ist in der Hauptsaison DLRG-überwacht und dann soll es angeblich auch ein paar Euro kosten. Bojen trennen den Badebereich deutlich von dem Gebiet ab, in dem surfen erlaubt ist. Da es für Anfang Juli eher frisch war, herrschte allerdings an diesem Samstag kein Badebetrieb. Ein paar Strandkörbe auf grüner Wiese und praktische Süßwasser-Duschen, wo man auch mal schnell das Material etwas abspülen kann, erwarten einen auf dieser Seite des Deichs. Über eine kleine Betonrampe gelangt man ins Wasser.

Surfspot-Vollerwiek

Wir hatten an diesem Tag Wind aus Richtung SW – W zwischen 4-5 Bft. Das Surfen in Vollerwiek ist gezeitenabhängig und man kann am besten 2 Stunden vor und nach dem Hochwasser fahren. Das sollte man auch unbedingt im Blick haben, da dass Wasser sehr schnell weg sein kann und man im schlimmsten Fall einen längeren Spaziergang durch das Watt gewonnen hat. Generell bietet Vollerwiek einen großen Stehbereich und auch wenn man etwas weiter auf die Nordsee rausgefahren ist, kann man auf einer Sandbank landen und steht nur knietief im Wasser. Da wir jetzt nicht so richtig viel Wind hatten, kann ich zu den Wellenbedingungen gar nicht so viel sagen – je weiter man rausgefahren ist, gab es ein paar Kabbelwellen. Eher unerfahrene Surfer sollten die starke Strömung der Nordsee nicht unterschätzen.

Wenn einen nach ein paar Stunden auf dem Wasser der große oder kleine Hunger packt, können wir den Imbiss kurz vor dem Parkplatz nur wärmstens empfehlen. Super freundliche Gastgeber und eine umfangreiche Speisekarte – von fangfrischem Fisch bis zu Vanille-Eis mit Erdbeeren ist alles dabei, was das hungrige Surferherz begehrt.